E-mobil – aber richtig

2021 wurden in Deutschland ganze 356.000 E-Autos zugelassen: das war ein Rekord und brachte Verkehrswende und Umweltschutz zugleich keinen Millimeter weiter. Schließlich verbraucht ein E-Auto genauso viel Platz, wie eines mit Vergaserantrieb; es tut nicht weniger weh, von einem E-Auto überfahren zu werden und wie Ressourcenvergeudend die Produktion ist, weiß jeder spätestens seit Teilen Brandenburgs dank Tesla das Wasser ausgehen.
Leider bleibt ein Auto eben einfach ein Auto – und wird erst dann platzsparend, umweltschonend und sozial verträglich, wenn man es durch ein Fahrrad ersetzt. Und hier haben Motoren in den letzten Jahren richtig was bewegt: 8,5 Millionen E-Bikes sind inzwischen in Deutschland unterwegs und schließen alle Lücken, die zuvor noch vom Radfahren abhielten: Niemand muss verschwitzt im Büro ankommen, kein Anstieg ist zu steil, kein Einkauf zu schwer und ältere Menschen haben Dank des E-Bikes die Chance, einfach und komfortabel wieder frischen Wind um die Nase zu spüren und sich dabei angenehm dosiert zu bewegen.
Auch aus ökologischer Sicht ergeben E-Bikes Sinn, solange Menschen vom Auto auf Rad und nicht nur vom Standardfahrrad aufs Pedelec umsteigen: Laut Umweltbundesamt sind die Emissionen aus Akkuproduktion und -recycling nach bereits 100 km mit dem E-Bike eingespart, wenn dafür 100 Pkw-Kilometer weniger gefahren werden. Leiser und weniger gefährlich für andere Verkehrsteilnehmer ist es natürlich auch, zudem brauchen E-Bikes deutlich weniger (versiegelte) Fläche.
Innerstädtisch ist das E-Bike zudem im Durchschnitt das schnellste aller Verkehrsmittel: Schon manche ältere Dame mit Blumen am Fahrradkörbchen hat einen SUV-Fahrer lässig abgehängt. Zugleich sportlich und bequem zu sein – das schafft nur das E-Bike.


Das E-Bike ist eine schnelle, kostengünstige und gesunde Alternative! Schließlich beträgt die durchschnittlich in Deutschland per Pkw zurückgelegte Distanz vierzehn Kilometer, innerstädtisch sind es sogar nur fünf Kilometer. Das sind Entfernungen, die Arosa-Fahrer kaum schrecken dürften.


Eine gute Kombi aus Kompaktrad und Zug macht auch lange Strecken genussvoll erfahrbar.
Hier das Nancy von Panther.

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